Nach meiner Winter-Lesepause war ich Anfang März wieder unterwegs mit Minnies Lebensgeschichte - dieses Mal im Seniorenheim Am Gutspark in Hannover. Die Stühle im Veranstaltungsraum füllten sich schon eine gute halbe Stunde vor Beginn der Lesung. Schnell war klar, dass die bereitgestellten Sitzmöglichkeiten nicht ausreichen würden und so wurden noch weitere Stuhlreihen aufgemacht. Mit 25 Gästen konnte die Lesung schließlich starten. Für eine Stunde reisten wir zusammen von Linden über Santo Domingo und Havanna bis nach New York.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, Minnies Lebensgeschichte in dieser Runde zu präsentieren. Und meine Gäste hörten sehr aufmerksam zu, wie die Fotos und auch die Rückmeldungen am Ende zeigten. Viele berichteten im Anschluss noch ihre eigenen Erlebnisse und suchten das persönliche Gespräch mit mir:
“Wie mutig Minnie war. Das muss man sich mal vorstellen.”
“Machen Sie weiter so. Sie bereiten vielen Leuten große Freude damit!”
“Vielen Dank, dass Sie uns eine Stunde Ihrer Zeit geschenkt haben.”
Einige Gäste hatten schon länger überlegt, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben und planen nun, auch wirklich damit anzufangen. Es würde mich sehr freuen, wenn meine Lesung aus Minnies Leben dazu ein bisschen animieren konnte.
Sehr beeindruckt war ich schließlich von einem Zuhörer, der mir erzählte, dass er schon die ersten 70 Jahre seines Lebens aufgeschrieben hätte; abgelegt in dicken Ordnern. Jetzt schreibe er an den letzten 20 Jahren.