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Lesung in Lindwedel

Am 16. Februar 2024 fand eine besondere Lesung im Gemeindezentrum Lindwedel statt. Nicht weil ich mit Minnies Lebensgeschichte dort zu Gast war, sondern weil eine Zahl an diesem Abend sehr häufig von Relevanz war, ohne dass die Anwesenden – mich eingeschlossen – dieser Zahl Beachtung schenkten. Und doch spielte die Zahl 2 eine besondere Rolle.

 

Die Reihe Gott und die Welt, in der ich aus Seid alle herzlich gegrüßt, Eure Minnie lesen durfte, wird in diesem Jahr zum 2-ten Mal durchgeführt. Meine Lesung war die Veranstaltung Nummer 2 und meine insgesamt 22. Lesung seit Veröffentlichung meines Debüts.

 

Zur Untermalung von Minnies weltumspannender Lebensgeschichte bringe ich immer viele Bilder und Dokumente mit – meist in digitaler Form. Doch in Lindwedel habe ich zum zweiten Mal Fotos in Bilderrahmen ausgestellt, ergänzt von Zeichnungen, Karten, Briefen und Minnies Stammbaum, die alle an einem Whiteboard Platz fanden. Diese Bilderwand fand reges Interesse und so ergab sich im Anschluss an die Lesung ein intensiver Austausch über Minnies fast 100jähriges Leben. Wir sprachen über Minnies Mut, ohne Sprachkenntnisse einfach loszueisen und über ihre erstaunliche Kraft, so oft in ihrem Leben neu anzufangen.

 

Ob Minnies Bruder Friedrich denn auch mal nach Amerika gereist sei, wurde ich unter anderem gefragt. Das musste ich verneinen, doch Minnie war 2 (!) Mal in Deutschland zu Besuch. Die Frage, ob ich denn noch ein zweites Mal für eine Lesung kommen würde, habe ich dagegen gerne bejaht, denn zurzeit schreibe ich - wer ahnt es - an Buch Nummer 2, in dem sich alles um das Leben 2-er Familien aus Mecklenburg dreht.

 

Vielen Dank an Beate Schüler, Ina Pahl, Torsten Kollande und Jens Graas-Pfeifer für die Organisation und Bewirtung.