Mit Beginn des Jahres 2022 ist wie geplant die Arbeit an meinem neuen Buchprojekt Theodor gestartet. Nun wird es Zeit für einen ersten Zwischenstand.
Worum geht es?
Im Gegensatz zum ersten Buch “Seid alle herzlich gegrüßt, Eure Minnie”, das ich in der Form einer Lebenserinnerung geschrieben habe, soll das zweite Buch ein historischer Roman werden, mit zeitlichem Schwerpunkt im 19. Jahrhundert. Grundlage dafür ist wieder meine eigene Familienforschung. Gutsbesitzer Theodor (1804-1878) und Handwerksmeister Christian (1789-1877) gehören ebenso zu meiner Familie wie auch Minnie (1901-2001), nur eben ein paar Jahrzehnte weiter in der Vergangenheit. Schauplatz wird zum großen Teil Mecklenburg sein. Wo genau, soll Inhalt eines späteren Beitrags werden.
Zunächst habe ich hauptsächlich an dem Handlungsstrang, der sich mit Christians Leben befasst, geschrieben. Allmählich kommt aber auch Theodor ins Spiel. Dabei schöpfe ich aus den vielen Notizen, die ich im letzten Jahr für den Plot zusammengetragen habe. Ob sich alle meine Ideen umsetzen lassen?
Wie geht es weiter?
Über den Sommer plane ich mich mehr mit dem Handlungsstrang, der Theodors Leben betrifft, zu befassen. Bereits von vier Jahren haben wir als Familie seinen Geburtsort, den späteren Gutshof und sein Grab besucht. Von Theodor gibt es außerdem ein Gemälde im Familienbesitz, ebenso von seiner Frau Amalie, die Hamburger Wurzeln hatte. Beide schauen mir digital beim Schreiben zu.
Im vergangenen Sommer haben mich übrigens Nachfahren eines Enkels von Christian kontaktiert. Wie es der Zufall will, habe ich über diesen Enkel, den Musiklehrer und Botaniker Karl Theodor Johann Hahn, bereits 2017 einen Artikel veröffentlicht. Auch im neuen Buch wird er eine Rolle spielen. Einige seiner Skizzen konnte ich vor ein paar Jahren in Grabow bewundern. Ein spannender Blick in die Vergangenheit …
Und die “technischen Details”?
Das fertige Buch soll ca. 400 bis 500 Seiten umfassen. Das bedeutet bei 200 bis 250 Wörtern pro Normseite sind ca. 100.000 Wörter geplant. Soweit die Idee. Geschrieben habe ich bisher etwa 20.000 Worte, somit wäre ein Fünftel des geplanten Umfangs schon geschafft. Jedoch sind manche Kapitel teilweise deutlich umfangreicher geworden als zunächst gedacht. Ich bin gespannt, ob sich dieser Trend fortsetzt.